Bewegung ist wichtig für Gesundheit, Wohlbefinden und trägt zur gesunden Entwicklung bei. Daher nutzt das Ev. FAZ Arche Noah täglich die Möglichkeit draußen sowie in der Einrichtung verschiedene Bewegungsangebote anzubieten. Jeden Tag nutzen die Gruppen der Einrichtung die Möglichkeit, Zeit auf dem Außengelände zu verbringen. Draußen werden die Spielgeräte genutzt sowie werden von den Fachkräften verschiedene Angebote angeleitet wie beispielsweise Fußball, Hockey oder ähnliches. Einmal im Monat wird auch die Chance genutzt, den Wald zu besuchen. Ebenso wird regelmäßig die Turnhalle für Bewegungsspiele, Bewegungslandschaften oder andere Bewegungsangebote genutzt. Diese werden von den Kindern mit großer Freude angenommen und mit viel Spaß umgesetzt.
Team Ev. FAZ Arche Noah
Vor zwei Wochen wurden vier junge Menschen in der Friedenskirche getauft. In „präcorona“ Zeiten hätte das ein großes Tauffest ergeben. In Zeiten von Corona fanden die Taufen nacheinander in einer leeren Kirche statt. Im kleinen persönlichen Familienkreis wurde im Altarraum dennoch die Taufe gefeiert. Für mich persönlich waren es die ersten Taufen, die ich als Vikar begleitet habe. In der Vorbereitung habe ich neu entdecken können, was schier Unglaubliches in der Taufe passiert. Der „große“ und „vollkommene“ Gott sagt zu mir „kleinen“ und „unvollkommenen“ Menschen bedingungslos JA. Ein JA, das mich Teil seiner Familie werden lässt. Und wer Teil seiner Familie ist, ist ihm ganz nahe. Zu jeder Zeit kann ich zu ihm kommen und an seinem Reichtum teilhaben. So ist der Taufakt nicht ein bedeutungsloses Begießen mit Wasser, sondern der Punkt, ab dem der Mensch zu Gottes Familie gehört. Indem die Worte „Ich taufe dich im Namen des Vaters und des Sohnes und des Heiligen Geistes“ über dem Getauften mit drei Handkellen voll Wasser ausgesprochen wird, erhält der Mensch einen neuen Nachnamen, der ihm anzeigt, zu wem er gehört. Gott hat dich und mich nicht nur einfach so in die Welt gesetzt, sondern er möchte unser Leben nach seinen Vorstellungen gestalten, als Segen für mich und andere. Taufe ist einfach etwas Wunderbares. Und das große Tauffest über das neue Mitglied der Familie Gottes findet im Himmel dennoch statt.
Ein Beitrag von Vikar Andreas Hoenemann
Corona macht erfinderisch und das durften die Konfirmanden des diesjährigen Jahrgangs und das Team heute auch erleben. Normalerweise wären wir als gesamte Truppe seit Freitagnachmittag auf dem Kirschkamperhof in Krefeld auf abenteuerlicher Konfifreizeit, doch Corona nahm uns auch diese Möglichkeit zur Begegnung. Das Team wurde kreativ und hat sich im Vorhinein bereits einen Plan B für dieses Wochenende überlegt. Ein Blocktag mit Kleingruppenzeit und leckerem Mittagessen wie wir es uns so sehr wünschen, ist logischerweise auch nicht möglich gewesen. Trotzdem haben wir uns heute gemeinsam getroffen – per Zoom, mit Bild und Ton. Gegen 11 Uhr starteten wir mit allen in diesen etwas anderen Blocktag. Nach einem herzlichen Willkommen durften wir erstmal in Schwung kommen und gemeinsam ein kleines Suchspiel im Haus erleben, bei dem es darum ging, in einer gewissen Zeit so viele Gegenstände wie möglich mit einem gemeinsamen Anfangsbuchstaben zu holen. Auf Kleingruppenzeit musste ebenfalls nicht verzichtet werden, denn die sogenannten Breakout Sessions bei Zoom erlaubten es uns, als Kleingruppe Zeit zu erleben, in der es um nichts geringeres als die Rettung Werdohls ging. Angelehnt an ein Escapegame gestaltete das Team eine Story rund um Werdohl zum Thema Umwelt und Klima. Ein militanter Öko-Aktivist ist bei seinem Umweltcitycheck auf die Werdohler Industrie aufmerksam geworden und hat dabei die Hände überm Kopf zusammengeschlagen. Kurzerhand schrieb er einen Drohbrief an die Stadt, in der er die Stadt auffordert, ihr Klimaschutzkonzept zu überdenken, denn ansonsten sehe er sich gezwungen, einzelne Stätten in die Luft zu sprengen. Als Zeichen des Verständnisses sollten die Bürger bereits Blumen pflanzen und sichtbar platzieren. Gesagt, getan – das sollten wir uns also zu Herzen nehmen. Vielleicht könnte das Aufschub gewähren und uns die Möglichkeit geben, den Aufenthaltsort des Täters zu ermitteln und dort Hinweise zur Bombenentschärfung zu finden. Dafür sollte es liebevoll gepackte Notfallpakete für jeden Konfi geben, die sie sich an verschiedenen Treffpunkte bei einem Teamer abholten. Es wurden wunderschöne Blumendosen gestaltet und an den verschiedensten Orten sichtbar aufgehängt. Vielleicht seht ihr sie ja bei einem eurer nächsten Spaziergänge in Werdohl… 😉 Wir konnten uns also etwas Zeit erspielen, sodass die Teams die Hinweise zum Aufenthaltsort des Täters sortieren und geschickt miteinander kombinieren konnten. Bei korrekter Kombination konnte sich das Handbuch zur Entschärfung aus dem Haus des Täters erspielt und sich daran begeben werden, die Bombe zu entschärfen. Das gelang in allen Fällen auch, sodass wir verkünden können, Werdohl gerettet und den Täter geschnappt zu haben. Was nicht bedeutet, dass wir uns nicht um die Umwelt sorgen und Gedanken über das Klima machen sollten…
Zum Ende gab es nach einer aktiven, kreativen und „rätselhaften“ 🙂 Zeit einen kleinen biblischen Input passend zum Thema Teamwork. Nach einer abwechslungsreichen Konfizeit, letzten Informationen zu den Abendmahlsandachten und den Konfirmation, mussten wir als Team uns auch leider schon von der gesamten Gruppe verabschieden, da die kommende Zeit leider nur in Kleingruppen erlebt werden kann. Mit einem Winken hinter der Kamera und einem Segen mit auf den Weg ging unser heutiger Blocktag auch schon zu Ende.