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Vom 11.-13. September waren 20 Mitarbeiter aus verschiedensten Bereichen der Kinder- und Jugendarbeit aus Werdohl auf einem gemeinsamen Planungswochenende mit dem Titel „Alles auf Null?!“. Unser Tagungsziel sollte das Matthias-Claudius-Haus in Meschede sein. Wunderbar im Grünen gelegen, ging es Freitagabend nach dem Abendessen mit einer Kennenlernrunde sowie Erwartungen und Befürchtungen los. Gemeinsam begaben wir uns an diesem Wochenende auf eine Entdeckungsreise in die Zeit kurz nach Christus, um das Leben des Paulus zu verfolgen und sich Fragen zum eigenen Leben zu stellen. In Kleingruppen beschäftigten wir uns mit einzelnen Bibelstellen, welche durch die Erzählungen im Plenum zu einem Ganzen verbunden und in einem Zeitstrahl festgehalten wurden. Der offene Abend lud zu Gesellschaftsspielen, ein paar mehr Runden „Werwolf“ oder auch gezwungenermaßen zum Lernen für Prüfungen ein. Gegen 23 Uhr wurde das Abendlob eingeleitet und die offene Nachtruhe sollte beginnen… 😉

Natürlich vollständig erholt und ausgeschlafen, starteten wir mit dem Morgenlob und einem leckeren Frühstück, um fit und gestärkt in einen weiteren Abschnitt des Lebens von Paulus einzutauchen und im Anschluss konzeptionell in die Planung der Konfi-, Jungschar- und Kindergottesdienstarbeit unter Coronabedingungen einzusteigen. Es wurde voller Begeisterung und Tatendrang gedacht, geschrieben, in kleineren Gruppen einzelne Aspekte durchgesprochen und geplant… Schnitzel Pommes zum Mittag sowie Kaffee und Kuchen am Nachmittag verhinderten, dass unsere Köpfe zu stark rauchten. Doch am Ende standen fertige Konzepte, die uns am Abend hoch zufrieden auf das schauen ließen, was wir in Angriff nehmen wollen und bereits geschafft haben. Bei allem Denken und Planen blieb aber zum Glück auch genügend Zeit, um sich sportlich bei einer ordentlichen Partie Basketball auf dem Hof auszupowern. Nach dem Abendessen und der gegenseitigen Vorstellung des Erarbeiteten ging es ins Therapiezentrum. Natürlich nur spielerisch. 😉 Die Gruppe bekam eine Macke genannt, die sie zu spielen hatte und die Aufgabe der beiden „Therapeuten“ war es, durch gezielte Fragen herauszufinden, was der Gruppe fehlt. Es war absolut lustig, wir lagen teils lachend unter den Stühlen oder auf dem Boden, wiederholten uns 100 Mal oder wechselten wie wild die Plätze, doch zum Glück konnten wir jedes Mal therapiert werden. Bei all dem Spaß und einem Lachanfall nach dem anderen, verging die Zeit wie im Flug, sodass wir den offiziellen Abendabschluss gleich hinten anhängten und dafür zum Lagerfeuer wechselten, wo der Abend auch noch etwas länger werden sollte. Vielleicht auch noch etwas länger…

Sagen wir es so, die Nacht war doch recht kurz und es könnte sein, dass eine ganz bestimmte Befürchtung eingetreten ist – _ _ _ _ _ _ Ermüdung. 😉 Trotzdem genossen wir die restliche Zeit des gemeinsamen Wochenendes mit Paulus, Kleingruppenzeit, Essen, Packen und mit vielen neuen Eindrücken im Gepäck fuhren wir gegen frühen Nachmittag nach Hause.