Annähernd 2000 Pfeifen sind in den drei Werdohler Königinnen verbaut, die ihnen ihr ganz spezielles Klangspektrum verleihen. Dabei sind die größten  Pfeifen mit den tiefsten und gewaltigsten Tönen mehrere Meter lang. Falls in der Höhe des Orgelgehäuses dafür der Platz fehlt, bedient sich ein Orgelbauer nicht selten raffinierter Tricks, die man nicht hören und nur bei einem Blick ins wundersame Innenleben des königlichen Instrumentes entdecken kann: So liegen manchmal  die die Pfeifen waagerecht, manchmal werden sie wie Ofenrohre gekröpft und einfach „um die Ecke“ gebaut –  Hauptsache, die Länge der schwingenden Luftsäule stimmt. Die kleinsten Pfeifen unserer Orgeln sind hingegen im klingenden Teil kaum mehr als einen Zentimeter lang und erzeugen – allein gespielt – sehr hohe Töne im oberen Frequenzbereich, fast wie eine Hundepfeife. Gerade sie geben, in Kombination mit tieferen, grundtönigen  Registern, dem vollen Orgelklang, auch  „Plenum“ genannt, die  orgeltypische Brillanz. Hier gilt- wie so oft: „Klein – aber oho!“

(Für das Lösungswort des Preisrätsels: Nummer des Blog- Beitrags und den Buchstaben „K“ notieren. Wer bisher noch nicht mitgemacht hat: 1= M / 2 = E / 3 = T / 4 = I ).

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