Schon länger war das Basteln eines Schneemanns als Deko für die Kinderzimmer-fenster geplant und dann passte es auch noch genau zu diesem besonderen Tag. Ganz fröhliche Gesellen zieren nun die Kinderzimmerfenster unserer Hummeln. Vielleicht sehen Sie ja mal ein solches Fenster und denken an die Krabbelgruppe Hummelnest.

In unserem Partnerkirchenkreis Missenye werden Konfirmationen häufig im Dezember gefeiert. Denn dann sind meist Ferien und alle Jugendlichen können nach Hause kommen. Weil es nicht genügend weiterführende Schulen in Wohnortnähe gibt leben viele Jugendliche in Internaten. In der Filialgemeinde Kagera A (Gemeinde Ngando) fand am 4.12. die Konfirmation statt.

Außerdem gab es dort eine Fundraising-Veranstaltung, für den Bau einer Kirche sollte Geld gesammelt werden. Bisher feiert man in einem Raum der Zuckerfabrik Gottesdienste. Am 19.12. gab es eine ähnliche Veranstaltung in der kleinen Filialgemeinde Kitobo (Gemeinde Kashozi), die so schnell wie möglich auch eine Kirche bauen möchte. Bischof Keshomshahara besuchte beide Gemeinden und wünscht Gottes Segen für alle Bemühungen.

Die Gemeinden in Missenye wachsen momentan sehr, sodass neue eigenständige Gemeinden gebildet werden. Im Kirchenkreis Missenye gibt es seit dem 1.1.2022 neun Hauptgemeinden, ebenso sind dort nun neun Gemeindepfarrer tätig. Neu sind die Gemeinden Mwemage (gehörte vorher zu Kyaka) und Mutukula (gehörte vorher zu Ngando). Am 12.12. wurden in Bukoba 14 neue Pastoren ordiniert. Ein Grund zur Freude! Gleichzeitig wurden zwei Pfarrer und eine Gemeindeschwester in den Ruhestand verabschiedet. Mit dabei war der ehemalige Superintendent von Missenye, Pastor Christian Sindano.

Neues dem M.O.S.S.-Projekt: Am 4.12. wurden die Absolventen der Kashozi Technical School feierlich verabschiedet. Ihnen konnten Arbeitsmittel (Nähmaschinen und Schreiner-Werkzeug) für ihre zukünftige Arbeit übergeben werden, die durch Spenden aus unserem Kirchenkreis finanziert wurden. Herzlichen Dank allen Spendern! Außerdem informiert Schwester Yustina Kainegeza, die Leiterin von M.O.S.S., dass sie Geld gesammelt haben und zusammen mit ihrem selbst erwirtschafteten Einkommen ein Motorrad kaufen konnten, weil das alte ersetzt werden musste.

Gott kommt als Baby in unsere Welt, ein spannendes Thema gerade für die Krabbelgruppe, denn auch die Lebenssituation unserer kleinsten Gemeindeglieder ist ihm in Jesus nicht fremd, sondern er hat es selbst durchlebt. Er ist das Licht der Welt und damit wir uns immer daran erinnern, hat nun jede Hummelnestfamilie ein selbstgestaltetes wunderschönes Kerzenglas zu Hause.

Die Kinder in der Ev. Kindertagesstätte Sternschnuppe haben Besuch bekommen. Die kleinen Wichtel Kalle und Nisse sind in den jeweiligen Gruppen eingezogen und werden in der Adventszeit für kleine Überraschungen sorgen.

Die Orgel ist das Instrument des Jahres 2021 und sie ist als Königin der Instrumente wirklich „genial royal“ und eine wahre Majestät im Reich der Musik: Sie ist das größte aller Instrumente. Sie ist eine geniale Kombination aus Handwerk und Kunsthandwerk, Physik und Technik, Architektur und Ästhetik, die ihrem Spieler Multitasking und Akrobatik abverlangt. Sie ist Blas- und Tasteninstrument zugleich, denn über Tastaturen für Hände und Füße werden ihre Töne durch Pfeifen erzeugt, die durch einen Luftstrom angeblasen werden. Die Orgel vereinigt in unzähligen Möglichkeiten von Klangfarben ein ganzes Orchesters, das nur von einer einzigen Person gespielt wird: 1 Mensch, 2 Füße, 10 Finger.

Erklingen alle Pfeifen der Hauptstimmen (Prinzipale) in unterschiedlichen Tonlagen gemeinsam mit den obertonreichen, brillanten Mixturen, spricht man vom „Plenum“, dem vollen Klang mit der unverwechselbaren Klangkrone..

Kommen noch die streichenden Register, die Zungenstimmen von Trompete und Posaune, Oboe und Fagott und auch die der menschlichen Stimme nachempfundene „Vox humana“ (oder wie im spanischen Orgelbau die „ viechas“ und viechos“, die Altweiber- und Altmännerstimmen) hinzu, dann ertönt die Königin im vollen Tuttiklang sprichwörtlich „volles Rohr“, aus allen Pfeifen (bei unseren drei Werdohler Orgel ungefähr je 2000 Stück) und macht wahrlich ganz schön viel Wind! So stellt sie ein eindrucksvolles Zeugnis des Gotteslobes dar, das dem Aufruf von Psalm 150 folgt:

„Alles, was Odem hat, lobe den Herrn! Halleluja“

Mit diesem Beitrag endet unser Orgelblog „Genial royal“ zum Orgeljahr 2021. Im Konzert in der Christuskirche am Sonntag, dem 28.11.2021, um 17.00 Uhr findet unser Orgelblog seinen krönenden Abschluss. Alle vier Werdohler Kirchenmusiker zeigen eindrucksvoll, welchen Klangreichtum unsere Königin zu bieten hat.

Im Rahmen dieses Konzertes sollen auch die Preisträger unseres Rätsels ermittelt werden. Bringen Sie also das Lösungswort mit, dass Sie bitte auf eine mit Namen und Adresse versehene Karte schreiben und an der Abendkasse abgeben.

Für das Lösungswort des Preisrätsels: Nummer 19 = „N“ und 20 = „N“ notieren.

Die erratenen 20 Buchstaben ergeben in dieser Reihenfolge das Lösungswort:

4 -20 -9 -11 -15- 13- 1- 17- 6 -3 -2 -19 -5 -14 -12 – 16 -18 -7 -8 -10

Viel Erfolg bei der Lösungssuche!

Beim Zimbelstern handelt es sich um ein Effektregister der Orgel. Wenn er eingeschaltet wird dreht sich der meist im Orgelprospekt sichtbare Stern. Dieser wird im Inneren der Orgel über eine Welle angetrieben auf der oft Klangstäbe,

Glöckchen oder rotierende Sterne aus Metall angebracht sind, den sogenannten Zimbeln. Einen Zimbelstern gibt es an der Orgel der Friedenskirche in Eveking. Unsere anderen beiden Orgeln verfügen aber über ein hell klingendes

Mixturenregister, welches oftmals „Zimbel“ genannt wird. Der Organist setzt diese Register vornehmlich ein, wenn es festlich und eben besonders feierlich sein soll.

Zimbeln bestehen in der Regel aus zwei bronzenen leicht gewölbten Tellern, die sich nach außen hin abflachen. Werden die Außenkanten angeschlagen gibt es einen lang anhaltenden hellen Klang, oder bei großen Zimbeln einen

dunkleren, durchdringenden Klang.

Zimbeln haben eine uralte Tradition und sind schon in der Bibel erwähnt. Aus der Kultur des Volkes Israel war Musik nicht wegzudenken. Man blies Trompeten und Hörner, um die Menschen zur Anbetung zu rufen und wichtige Ereignisse anzukündigen. Das Spiel auf der Harfe oder Leier sollte Könige besänftigen. Bei freudigen Anlässen schlug man Trommeln, schüttelte Rasseln und ließ Zimbeln erklingen.

„Lobet ihn mit hellen Zimbeln, lobet ihn mit klingenden Zimbeln!“ heißt es in Psalm 150,5.

Und achten Sie darauf wenn bald wieder das bekannte Weihnachtslied „O du fröhliche…“ gesungen wird. Vielleicht hören Sie dann bei der letzten Strophe den hellen, warmen Klang des Zimbelsternes.

Mit dem Konzert in der Christuskirche am 28.11.2021 um 17 Uhr findet unser Orgelblog seinen krönenden Abschluss. Alle vier Werdohler Kirchenmusiker zeigen eindrucksvoll, welchen Klangreichtum unsere Königin zu bieten hat.

Im Rahmen dieses Konzertes sollen auch die Preisträger unseres Rätsels ermittelt werden. Bringen Sie also das Lösungswort mit.

(Für das Lösungswort des Preisrätsels: Nummer 17 = „E“ und 18 = „I“ notieren.)

Wirft man bei einer mechanischen Orgel einen Blick ins Innere, so entdeckt man – hübsch in Reih‘ und Glied montiert – viele, mitunter meterlange, stabile Drähte oder dünne Holzlättchen, die von der Taste aus in die Höhe und in die Tiefe der Orgel führen und sich beim Niederdrücken der Tasten bewegen: die sog. „Abstrakten“ (schon wieder ein Wort, dass mit dem „Traktor“ verwandt ist und „ziehen“ bedeutet). Diese übertragen die Kraft des Fingers oder des Fuße durch ein ausgeklügeltes System von Wippen und Wellen auf die Ventile der gespielten Manual- oder Pedaltasten und sorgen dafür, dass die gewünschten Pfeifen der gewählten Register mit Wind versorgt werden und punktgenau erklingen.  Die flinke Bewegung der weit über 100 in unseren Werdohler Orgeln verbauten Abstrakten  erinnert an das lebhafte Spiel eines Marionettentheaters, wobei bei diesem   der Spieler das Geschehen von oben her dirigiert. Der Organist jedoch lässt mit Hand- und Fußarbeit  über seine Tastaturen  am Spieltisch von unten her „die Puppen tanzen“, das heißt: die Pfeifen der Königin erklingen.

Mit dem Konzert in der Christuskirche am ersten Adventssonntag (28.11.2021, 17 Uhr) findet unser Orgelblog seinen krönenden Abschluss. In einem vielseitigen Programm  werden nicht nur alle vier Werdohler Kirchenmusiker eindrucksvoll zeigen, welchen Klangreichtum die Orgel zu bieten hat. Im Rahmen des Konzertes sollen auch die Preisträger unseres Rätsels ermittelt. werden.

Die beiden neuen Lösungsbuchstaben lauten: 15 = R; 16 = N

(Wer noch einmal vergleichen möchte, findet hier die bisherigen Lösungsbuchstaben:

1 = M/ 2 = E/ 3 = T/ 4 = I/ 5 = K/ 6 =N/ 7 = G/ 8 =  I/  9 = S/ 10 = N/ 11 = T/ 12 = E/ 13 = U/ 14 = O

Kurz vor St. Martin wurden noch ganz schnell kleine Hummel-Laternen gebastelt. Alle haben den Kinder-TÜV bestanden und können nun etwas Licht in die dunklen Abende bringen. Sollte Ihnen also mal so eine kleine Laterne begegnen, können Sie gleich rückschließen, dass dies eine Familie ist, die zur Zeit die Krabbelgruppe Hummelnest der Ev. Kirchengemeinde Werdohl besucht.