Wir haben in den letzten Folgen schon von einigen Begriffen wie „Aufschnitt“, „Coole Kappe“ und „Kesse Lippe“ gehört. Heute geht es um den „Stiefel“, der wie die zuvor Genannten auch zu den Bauteilen einer Orgelpfeife gehört. Genauer gesagt kommt der Stiefel bei den sogenannten Zungenpfeifen vor. Eine Zungenpfeife besteht äußerlich hauptsächlich aus zwei Bauteilen. Der größte und obere Teil dessen, was bei einer Zungenpfeife sichtbar ist, der Becher, ist für die eigentliche Klangerzeugung nicht wesentlich, aber der kleinere untere Teil der Zungenpfeife hat es in sich – der Stiefel. Hier wird der Ton erzeugt. Auf dem Stiefel stehend strömt die Luft durch ein kleines Fußloch von unten in die Pfeife und lässt eine flexible Metallzunge auf einer Kehle in Schwingung geraten. Der Klang dieses entstehenden Tones einer Zungenpfeife vergleicht man mit der Nachahmung von Instrumentenklängen oder Singstimmen. Daher haben diese Register oft Namen wie Trompete, Oboe, Vox Humana oder Geigend Regal. Man könnte sagen, aus dem Stiefel kommt die Musik.

(Für das Lösungswort des Preisrätsels: Nummer des Blog- Beitrags und den Buchstaben „N“ notieren.)

Laut, leise, schnell, langsam, hoch, tief, traurig oder feierlich. Das sind ein paar Begriffe, die von den Kindern genutzten werden, um gehörte oder selbst gemachte Musik zu beschreiben. Musik, Rhythmen oder verschiedenen Töne begleiten die Kinder im Evangelischen Familienzentrum Arche Noah täglich wie beispielweise durch das Aufräumlied, beim Singen während der monatlichen Andacht mit Pfarrer Grzegorek oder dem Benutzen von Instrumenten.  Daher wird das Interesse an Musik im Familienzentrum durch regelmäßige musikalische Entdeckungsreisen mit den Kindern gestärkt.

Was ist ein ambulantes Hospiz?

Wir begleiten Menschen und Ihre Angehörigen in ihrer letzten Lebensphase. Dabei möchten wir ein würdevolles Lebensende in einer Atmosphäre von Liebe und Annahme in gewohnter Umgebung ermöglichen. Das geschieht im eigenen Haushalt, im Bereich der Familie, in einer Altenhilfe Einrichtung oder auf der Palliativstation des Klinikums Hellersen. Wir stehen ihnen im Bereich Sterben, Tod und Trauer, bei sozialen, psychischen und spirituellen Fragen, Problemen und Ängsten zur Seite. Die Grundlage ist unser ökumenisch-christliches Glaubensverständnis und Menschenbild.

Wir sind …

… ein Team aus gut ausgebildeten ehrenamtlichen Hospizbegleitenden und hauptamtlichen Koordinatorinnen. Wir begleiten Menschen im südlichen Märkischen Kreis in den Orten:
Altena, Halver, Lüdenscheid, Nachrodt, Neuenrade, Schalksmühle und Werdohl.

Wie ist der Ablauf einer Begleitung?

Die erste Kontaktaufnahme zu uns erfolgt in der Regel per Telefon oder Mail.
Die hauptamtlichen Koordinatorinnen besuchen Sie für ein persönliches Erstgespräch und individuelle Beratung. Dabei verschaffen wir uns ein Gesamtbild der Situation und erhalten einen Eindruck, welcher ehrenamtlich Hospizbegleitende zu den Betroffenen passt.
Die Begleitung wird von unseren gut ausgebildeten, ehrenamtlich Hospizbegleitenden mit Unterstützung durch die Koordinatorinnen durchgeführt. Dabei nehmen wir uns Zeit für regelmäßige Besuche, zum Zuhören und Schweigen, zum Lachen und Weinen, für Gespräche über Leben und Sterben und vieles mehr.

Ehrenamt im ambulanten Hospiz!?

Wir bilden Sie dafür aus: Unser Befähigungskurs geht über 8 Monate, besteht aus 72 Unterrichtseinheiten und findet an den Wochenenden statt. Dort erhalten Sie die Fähigkeiten, die für die Begleitungen benötigt werden.
Einmal im Monat finden interne Hospiztreffen statt. Dort ist Raum zum Austausch mit Gleichgesinnten im geschützten Umfeld der Arche. Eine Supervision wird ebenfalls angeboten.

Wie können Sie uns unterstützen?

  1. Sie haben Zeit zu verschenken? – Kommen Sie in unser Team!
  2. Ein Teil unserer Arbeit muss über Spenden finanziert werden – Werden Sie Unterstützer!
  3. Beten Sie für uns! – Basis unserer Arbeit ist unser christlicher Glaube.

Wie erreichen Sie uns?

Arche Care Haus                                                                             Spendenkonto:

Karlshöhe 6A                                                                                   Die Arche Lüdenscheid e.V.

58513 Lüdenscheid                                                                       IBAN: DE62 4585 0005 0000 3024 89

Telefon 02351 66 313 10 oder 11                                            BIC: WELADED1LSD

E-Mail: Kontakt@arche-luedenscheid.de                             Eine Spendenbescheinigung wird Ihnen auf Wunsch übersendet.

Homepage: www.arche-luedenscheid.de

Etwas „auf den Deckel“ zu bekommen, ist für manche Orgelpfeifen die normalste Sache der Welt. Sie gehören zur Familie der „gedackten“ (= gedeckten) Register und tragen ihre coole Kappe, die die obere Öffnung des Pfeifenrohres verschließt, nicht als modisches Accessoire: Der „Deckel“ oder „Hut“ (bei Holzpfeifen: der „Spund“) dient bei dieser besonderen Gattung der Labialpfeifen als Stimmvorrichtung. Mit ihr kann der Orgelbauer die im Inneren der Pfeife schwingende Luftsäule um Bruchteile von Millimetern verkürzen oder verlängern und so den jeweiligen Ton tiefer oder höher stimmen. Gedeckte Pfeifen sind zudem im Klang weicher und flötenähnlicher als offen gebaute. Ein ganz besonderes physikalisches Phänomen macht sich die gedeckte Bauweise der Pfeifen zu Nutze: Wird die die obere Öffnung des Pfeifenrohres verschlossen, klingt der erzeugte Ton genau acht Töne (eine Oktave) tiefer als derselbe Ton in offener Bauart. Dieser Trick  wird in der Orgelbaukunst besonders bei kleineren Instrumenten häufig angewandt. So können Platz, Material, Kosten und Gewicht gespart werden. Eine wahrhaftig „coole Kappe“, oder?

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Ein zentraler und wichtiger Teil einer Orgel sind die Pfeifen, die die Töne erzeugen. Wenn Ihr auf den Orgelprospekt schaut, das ist der sichtbare Teil einer Orgel, habt Ihr wahrscheinlich schon eine Öffnung auf der Vorderseite der Pfeifen bemerkt. Diese Öffnung liegt oberhalb des Pfeifenfußes und ähnelt einem Mund mit einer Ober- und Unterlippe. Die Öffnung wird also oben durch das Oberlabium und unten durch das Unterlabium begrenzt. Die Größe dieser Öffnung in ihrer Höhe und Breite wird gemessen und als Aufschnitt bezeichnet. Desto höher und breiter dieser Aufschnitt ist, desto lauter und dunkler ist der Klang einer Pfeife und auch umgekehrt. Somit kann der Orgelbauer durch die verschiedenen Maße des Aufschnittes den Klang, die Lautstärke und den Charakter der Orgelpfeifen verändern.

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Ob klein oder groß: Jede Orgel, die gespielt wird, bringt dabei ganz schön viel von „kesser Lippe“ ein, denn der Hauptbestand sämtlicher Orgelpfeifen ist als „Lippen- oder Labialpfeife“ gebaut. Der Klang entsteht dabei wie bei einer Blockflöte. Die glänzenden metallenen Prinzipalpfeifen in unterschiedlichsten Größen stellen das „typische“ Bild einer Orgelpfeife dar: Auf den trichterförmigen Pfeifenfuß ist ein meist zylindrischer (je nach Register auch konischer) Pfeifenkörper aufgelötet, von einer waagerechten Metallplatte getrennt, sodass die Luft nur noch vorn durch eine schmale, haarfeine  Spalte, die „Kernspalte“, strömen kann. (Bei der Blockflöte übernimmt dies der namengebende inwendige Holzblock). Genau an dieser Stelle hat die Orgelpfeife ihre charakteristische vordere Öffnung. Das Pfeifenrohr ist zur Kernspalte hin flachgedrückt, es entstehen Ober- und Unterlippe der Pfeife, die für die Tonerzeugung zuständig sind. Eine spannende physikalische Angelegenheit, wie eigentlich alles an einer vollmechanischen Orgel! Den weichen Orgelklang übernehmen häufig Labialpfeifen aus Holz. Sie werden in der in der Regel mit rechteckigem Querschnitt aus Brettern gebaut und haben – wie schade! – nur eine Oberlippe… Trotzdem: Ganz schön kess!

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Wenn etwas Hand und Fuß hat, dann meinen wir damit heute, dass es Sinn macht, überlegt und vernünftig ist. Schaut man auf die Herkunft dieser Redewendung, wurde einem Ritter zur Bestrafung die Wehrhaftigkeit genommen, wenn sein linkes Bein und die rechte Hand abgeschlagen wurden. Denn mit dem linken Bein konnte das Pferd über den Steigbügel erklommen werden und mit der rechten Hand wurde das Schwert oder die Waffe geführt. Der Ritter war nicht mehr in der Lage, sein Handwerkszeug zu nutzen, da ihm Wesentliches fehlte. Nun sind wir nicht mehr im Mittelalter. Für das Orgelspiel sind die Hände und Füße des Organisten seine wesentlichen Werkzeuge. Er braucht die Gelenkigkeit der Finger und Füße und steuert den Anschlag der Handtasten und Pedale. Mit verschiedenen Techniken kann der Organist so die das Tempo, den Anschlag und die Reihenfolge der Töne beeinflussen. Und, ja- wie der Spieler die Hände und Füße einsetzt, muss wohl überlegt sein. Wo wir gerade bei Redewendungen sind:  Wir verabschieden uns für heute und wünschen „Hals- und Beinbruch“. Das leitet sich aus dem Hebräischen ab und bedeutet „Glück und Segen“.

(Für das Lösungswort des Preisrätsels: Nummer des Blog- Beitrags und den Buchstaben „N“ notieren.)

Annähernd 2000 Pfeifen sind in den drei Werdohler Königinnen verbaut, die ihnen ihr ganz spezielles Klangspektrum verleihen. Dabei sind die größten  Pfeifen mit den tiefsten und gewaltigsten Tönen mehrere Meter lang. Falls in der Höhe des Orgelgehäuses dafür der Platz fehlt, bedient sich ein Orgelbauer nicht selten raffinierter Tricks, die man nicht hören und nur bei einem Blick ins wundersame Innenleben des königlichen Instrumentes entdecken kann: So liegen manchmal  die die Pfeifen waagerecht, manchmal werden sie wie Ofenrohre gekröpft und einfach „um die Ecke“ gebaut –  Hauptsache, die Länge der schwingenden Luftsäule stimmt. Die kleinsten Pfeifen unserer Orgeln sind hingegen im klingenden Teil kaum mehr als einen Zentimeter lang und erzeugen – allein gespielt – sehr hohe Töne im oberen Frequenzbereich, fast wie eine Hundepfeife. Gerade sie geben, in Kombination mit tieferen, grundtönigen  Registern, dem vollen Orgelklang, auch  „Plenum“ genannt, die  orgeltypische Brillanz. Hier gilt- wie so oft: „Klein – aber oho!“

(Für das Lösungswort des Preisrätsels: Nummer des Blog- Beitrags und den Buchstaben „K“ notieren. Wer bisher noch nicht mitgemacht hat: 1= M / 2 = E / 3 = T / 4 = I ).

In den letzten Tagen konnten die Arbeiten im Ober- und Untergeschoß des Gemeindehauses der Evangelischen Kirchengemeinde Werdohl (Freiheitstraße) weitergeführt werden. Im Untergeschoß verschwindet langsam die nackte Betondecke hinter Trägern für die neue Decke. In den nächsten Tagen wird eine neue Verkabelung für die neue Beleuchtung und auch Netzwerkleitung durchgeführt. Parallel laufen im Obergeschoß die Vorbereitungen für die neue Akustikdecke und die neue Beleuchtung. Anschließend wird die neue Decke eingezogen und die neuen Leuchten installiert. Was bedeutet neue Beleuchtung? Viele von euch haben insbesondere das Untergeschoß als „dunkles Loch“ in Erinnerung. Die neue weiße Decke wird in Verbindung mit dem neuen modernen Beleuchtungskonzept für helle, freundliche Räume sorgen. Sogenannte RGBW Leuchten werden für Akzentuierung einzelner Wandflächen im Unter- und Obergeschoß sorgen. Im Untergeschoß bekommt jeder Raum neuen Leuchten, im Obergeschoß werden die Pendelleuchten weitgehendst bestehen bleiben. Die restlichen alten Leuchten haben ausgedient und werden durch neue energiesparende LED-Leuchten ersetzt. Dazu wurden im Vorfeld alle Räume durch die Fa. ERCO untersucht und das neue Beleuchtungskonzept erarbeitet.

Am 24.07.2021 trafen sich die Hummelnestfamilien zur abschließenden Weltreise auf dem Kirchplatz der Friedenskirche. Der CHECK-IN-Schalter war ab 9.30 Uhr geöffnet, anschließend wurde ein Familien-Erinnerungsfoto geschossen und alle mussten im großen „Flugzeug“ ihren Platz suchen. Ganz pünktlich um 10.00 Uhr konnte die Weltreise beginnen. Unser Flugbegleiter, Andreas Hoenemann, erklärte die Sicherheitsmaßnahmen und wie sehr wir dem Piloten vertrauen, dass er uns an unser gewünschtes Ziel bringt. So dürfen wir auch Gott vertrauen, der uns durch unser Leben zu unserem Lebensziel führen will. Anhand des Liedes „Gott hat alle Kinder lieb“ besuchten wir verschiedene Erdteile, schauten uns auf einer Safari in Afrika Tiere an, bastelten einen Indianerschmuck, in Grönland mussten die Väter eine Schneeball-Challenge bestehen und zurück in Europa wurden die Kinder mit ihren Abschlusshummeln beschenkt. Mit vielen guten Segenswünschen wurden sie jetzt in ihre neue spannende Kindergartenzeit aus der Krabbelgruppe entlassen. Im September wird sich nun eine ganz neue Gruppe finden und man wird sehen, was Corona uns dann für Möglichkeiten gibt.