Aufgrund weitverbreiteter Schnupfnasen traf sich nur eine kleine Gruppe von Müttern und Kindern zur Krabbelgruppe Hummelnest, die das Zusammensein nach so langer Zeit aber richtig genossen. Es wurden neue Lieder und Finderspiele gelernt und aus den gesammelten und gepressten Blättern ein kleiner Fuchs gebastelt. Viel zu schnell war der Morgen schon wieder vorbei.
Wussten Sie, dass eine Orgel zu ca. 70% aus Holz besteht ? Es müssen die richtigen Stämme sein, kurz vor Neumond geschlagen, meist Eiche. Aber auch viele andere Holzarten werden in der Orgel verbaut. Sei es für die prächtigen Orgelgehäuse, manchmal mit aufwendigen Säge- und Schnitzarbeiten versehen und natürlich für die Holzpfeifen. Nicht zuletzt sind die Spielwerke, also Tastaturen und Pedale, aus Holz, wie z.B. Fichte und Ebenholz. Im Inneren der Orgel sorgen viele hölzerne Kleinteile, Wellen, Winkel und Abstrakten für den Ton. Aus einer Zinn-Blei Legierung bestehen meist die Metallpfeifen. Diese werden in runden Bechern gegossen und fein ausgeformt, die Nähte werden anschließend verlötet. Eigentlich gehört zu den klassischen Werkstoffen einer Orgel noch ein drittes Material, nämlich Leder. Leder ist geschmeidig und strapazierfähig und wird zum Abdichten der Bälge und Windladen benutzt. Alle guten Dinge sind Drei: eine Orgel hält bei guter Wartung und Pflege mehrere Jahrzehnte, gar Jahrhunderte. Übrigens: Unser Block macht nun während der Herbstferien eine Pause und danach geht es weiter.
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… und damit wir gleich richtig loslegen können, gab es schon mal einen Elternabend, um all die neuen Regeln, die Corona so mit sich bringt, besprechen zu können. Jetzt freuen wir uns sehr auf einen Neustart im Gemeindehaus Christuskirche am Dienstag, 5. Oktober 2021 um 10.00 Uhr! Da wir noch nicht genau wissen, was das Wetter so bringt, ist es wichtig, dass alle Teilnehmer wetterfest angezogen sind, aber auch dicke Socken mitbringen, falls wir gar nicht an die frische Luft können. Dazu benötigen die Erwachsenen für alle Fälle einen Mund-Nasen-Schutz und es gelten die 3G-Regeln.
Für jeden Autofahrer ist er ganz selbstverständlich, der prüfende Blick in den Rückspiegel. Auch für Organist und Organistin ist der Rückspiegel am Instrument eine wichtiges Must- have, um bei der Arbeit alles im Blick zu behalten: Die Tastaturen, die Noten, die Registerzüge – und das Geschehen am Altar, damit der flüssige und dynamische Ablauf des Gottesdienstes gewährleistet ist und man mit dem agierenden Liturgen ständig in Blickkontakt stehen kann. Klar, in großen Kirchen, wo die Entfernung zum Chorraum allzu weit oder der „Durchblick“ vom Spieltisch der Orgel aus durch mancherlei bauliche Eigenheiten versperrt ist, sorgen dafür inzwischen oft Kamera und Monitor. Dennoch bleibt der gute, alte Rückspiegel für den Kirchenmusiker unersetzlich, damit er auch während des Spiels sehen kann, was sich hinter seinem Rücken tut – wie in der abgebildeten Zeichnung des Cartoonisten Gerard Hoffnung…(aus: Hoffnungs großes Orchester, Langen- Müller 1976).
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Wir haben in den letzten Folgen schon von einigen Begriffen wie „Aufschnitt“, „Coole Kappe“ und „Kesse Lippe“ gehört. Heute geht es um den „Stiefel“, der wie die zuvor Genannten auch zu den Bauteilen einer Orgelpfeife gehört. Genauer gesagt kommt der Stiefel bei den sogenannten Zungenpfeifen vor. Eine Zungenpfeife besteht äußerlich hauptsächlich aus zwei Bauteilen. Der größte und obere Teil dessen, was bei einer Zungenpfeife sichtbar ist, der Becher, ist für die eigentliche Klangerzeugung nicht wesentlich, aber der kleinere untere Teil der Zungenpfeife hat es in sich – der Stiefel. Hier wird der Ton erzeugt. Auf dem Stiefel stehend strömt die Luft durch ein kleines Fußloch von unten in die Pfeife und lässt eine flexible Metallzunge auf einer Kehle in Schwingung geraten. Der Klang dieses entstehenden Tones einer Zungenpfeife vergleicht man mit der Nachahmung von Instrumentenklängen oder Singstimmen. Daher haben diese Register oft Namen wie Trompete, Oboe, Vox Humana oder Geigend Regal. Man könnte sagen, aus dem Stiefel kommt die Musik.
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Laut, leise, schnell, langsam, hoch, tief, traurig oder feierlich. Das sind ein paar Begriffe, die von den Kindern genutzten werden, um gehörte oder selbst gemachte Musik zu beschreiben. Musik, Rhythmen oder verschiedenen Töne begleiten die Kinder im Evangelischen Familienzentrum Arche Noah täglich wie beispielweise durch das Aufräumlied, beim Singen während der monatlichen Andacht mit Pfarrer Grzegorek oder dem Benutzen von Instrumenten. Daher wird das Interesse an Musik im Familienzentrum durch regelmäßige musikalische Entdeckungsreisen mit den Kindern gestärkt.
Was ist ein ambulantes Hospiz?
Wir begleiten Menschen und Ihre Angehörigen in ihrer letzten Lebensphase. Dabei möchten wir ein würdevolles Lebensende in einer Atmosphäre von Liebe und Annahme in gewohnter Umgebung ermöglichen. Das geschieht im eigenen Haushalt, im Bereich der Familie, in einer Altenhilfe Einrichtung oder auf der Palliativstation des Klinikums Hellersen. Wir stehen ihnen im Bereich Sterben, Tod und Trauer, bei sozialen, psychischen und spirituellen Fragen, Problemen und Ängsten zur Seite. Die Grundlage ist unser ökumenisch-christliches Glaubensverständnis und Menschenbild.
Wir sind …
… ein Team aus gut ausgebildeten ehrenamtlichen Hospizbegleitenden und hauptamtlichen Koordinatorinnen. Wir begleiten Menschen im südlichen Märkischen Kreis in den Orten:
Altena, Halver, Lüdenscheid, Nachrodt, Neuenrade, Schalksmühle und Werdohl.
Wie ist der Ablauf einer Begleitung?
Die erste Kontaktaufnahme zu uns erfolgt in der Regel per Telefon oder Mail.
Die hauptamtlichen Koordinatorinnen besuchen Sie für ein persönliches Erstgespräch und individuelle Beratung. Dabei verschaffen wir uns ein Gesamtbild der Situation und erhalten einen Eindruck, welcher ehrenamtlich Hospizbegleitende zu den Betroffenen passt.
Die Begleitung wird von unseren gut ausgebildeten, ehrenamtlich Hospizbegleitenden mit Unterstützung durch die Koordinatorinnen durchgeführt. Dabei nehmen wir uns Zeit für regelmäßige Besuche, zum Zuhören und Schweigen, zum Lachen und Weinen, für Gespräche über Leben und Sterben und vieles mehr.
Ehrenamt im ambulanten Hospiz!?
Wir bilden Sie dafür aus: Unser Befähigungskurs geht über 8 Monate, besteht aus 72 Unterrichtseinheiten und findet an den Wochenenden statt. Dort erhalten Sie die Fähigkeiten, die für die Begleitungen benötigt werden.
Einmal im Monat finden interne Hospiztreffen statt. Dort ist Raum zum Austausch mit Gleichgesinnten im geschützten Umfeld der Arche. Eine Supervision wird ebenfalls angeboten.
Wie können Sie uns unterstützen?
- Sie haben Zeit zu verschenken? – Kommen Sie in unser Team!
- Ein Teil unserer Arbeit muss über Spenden finanziert werden – Werden Sie Unterstützer!
- Beten Sie für uns! – Basis unserer Arbeit ist unser christlicher Glaube.
Wie erreichen Sie uns?
Arche Care Haus Spendenkonto:
Karlshöhe 6A Die Arche Lüdenscheid e.V.
58513 Lüdenscheid IBAN: DE62 4585 0005 0000 3024 89
Telefon 02351 66 313 10 oder 11 BIC: WELADED1LSD
E-Mail: Kontakt@arche-luedenscheid.de Eine Spendenbescheinigung wird Ihnen auf Wunsch übersendet.
Homepage: www.arche-luedenscheid.de
Etwas „auf den Deckel“ zu bekommen, ist für manche Orgelpfeifen die normalste Sache der Welt. Sie gehören zur Familie der „gedackten“ (= gedeckten) Register und tragen ihre coole Kappe, die die obere Öffnung des Pfeifenrohres verschließt, nicht als modisches Accessoire: Der „Deckel“ oder „Hut“ (bei Holzpfeifen: der „Spund“) dient bei dieser besonderen Gattung der Labialpfeifen als Stimmvorrichtung. Mit ihr kann der Orgelbauer die im Inneren der Pfeife schwingende Luftsäule um Bruchteile von Millimetern verkürzen oder verlängern und so den jeweiligen Ton tiefer oder höher stimmen. Gedeckte Pfeifen sind zudem im Klang weicher und flötenähnlicher als offen gebaute. Ein ganz besonderes physikalisches Phänomen macht sich die gedeckte Bauweise der Pfeifen zu Nutze: Wird die die obere Öffnung des Pfeifenrohres verschlossen, klingt der erzeugte Ton genau acht Töne (eine Oktave) tiefer als derselbe Ton in offener Bauart. Dieser Trick wird in der Orgelbaukunst besonders bei kleineren Instrumenten häufig angewandt. So können Platz, Material, Kosten und Gewicht gespart werden. Eine wahrhaftig „coole Kappe“, oder?
(Für das Lösungswort des Preisrätsels: Nummer des Blog- Beitrags und den Buchstaben „S“ notieren.)
Ein zentraler und wichtiger Teil einer Orgel sind die Pfeifen, die die Töne erzeugen. Wenn Ihr auf den Orgelprospekt schaut, das ist der sichtbare Teil einer Orgel, habt Ihr wahrscheinlich schon eine Öffnung auf der Vorderseite der Pfeifen bemerkt. Diese Öffnung liegt oberhalb des Pfeifenfußes und ähnelt einem Mund mit einer Ober- und Unterlippe. Die Öffnung wird also oben durch das Oberlabium und unten durch das Unterlabium begrenzt. Die Größe dieser Öffnung in ihrer Höhe und Breite wird gemessen und als Aufschnitt bezeichnet. Desto höher und breiter dieser Aufschnitt ist, desto lauter und dunkler ist der Klang einer Pfeife und auch umgekehrt. Somit kann der Orgelbauer durch die verschiedenen Maße des Aufschnittes den Klang, die Lautstärke und den Charakter der Orgelpfeifen verändern.
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Ob klein oder groß: Jede Orgel, die gespielt wird, bringt dabei ganz schön viel von „kesser Lippe“ ein, denn der Hauptbestand sämtlicher Orgelpfeifen ist als „Lippen- oder Labialpfeife“ gebaut. Der Klang entsteht dabei wie bei einer Blockflöte. Die glänzenden metallenen Prinzipalpfeifen in unterschiedlichsten Größen stellen das „typische“ Bild einer Orgelpfeife dar: Auf den trichterförmigen Pfeifenfuß ist ein meist zylindrischer (je nach Register auch konischer) Pfeifenkörper aufgelötet, von einer waagerechten Metallplatte getrennt, sodass die Luft nur noch vorn durch eine schmale, haarfeine Spalte, die „Kernspalte“, strömen kann. (Bei der Blockflöte übernimmt dies der namengebende inwendige Holzblock). Genau an dieser Stelle hat die Orgelpfeife ihre charakteristische vordere Öffnung. Das Pfeifenrohr ist zur Kernspalte hin flachgedrückt, es entstehen Ober- und Unterlippe der Pfeife, die für die Tonerzeugung zuständig sind. Eine spannende physikalische Angelegenheit, wie eigentlich alles an einer vollmechanischen Orgel! Den weichen Orgelklang übernehmen häufig Labialpfeifen aus Holz. Sie werden in der in der Regel mit rechteckigem Querschnitt aus Brettern gebaut und haben – wie schade! – nur eine Oberlippe… Trotzdem: Ganz schön kess!
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Kontakt
Pfarrer Dirk Grzegorek
Auf der Furth 12, 58791 Werdohl
Telefon 02392/7864
dirk.grzegorek@ekg-werdohl.de