12 Männer wandern an einem lauschigen Freitag Abend – mit gebotenem Abstand – von der Friedenskirche rauf nach Rärin/Wellin und über die Ludemerter Höhen zurück. Die Tageslosung ist Programm: Der HERR spricht: Ich will dich unterweisen und dir den Weg zeigen, den du gehen sollst (Psalm 32,8). An der Basis angekommen, gönnt mann sich auf dem Kirchplatz im Schatten der Friedenskirche eine Bratwurst im Brötchen – alles nach Hygienevorschrift – und das eine oder andere Kaltgetränk. Da kann niemand sagen: Männer reden nicht. Mit Anbruch der Dunkelheit verlassen die letzten Männer den Ort des Geschehens. Erfüllt, zufrieden, mit vielen Eindrücken. So geht Gemeinde.

Nur mal eben eine Runde um den Block drehen. Eine Geburtstagskarte zum 50. einwerfen. Wie lang die Runde wird. Nicht in Kilometern, sondern in Begegnungen. Menschen auf der Straße. Kinder am Spielplatz. Jemand auf der Terasse. Aus dem PKW heraus mit heruntergekurbelter Scheibe. Seelsorge ganz anders. Unterwegs. To go. Ein Gespräch. Zuhören. Ein Mensch öffnet sich. Lange mit keinem mehr von Gesicht zu Gesicht gesprochen. Alles auf Abstand. Die Karte landet im Briefkasten. Rückweg antreten. Wieder Menschen sehen. Nicht ausweichen. Begegnung zwischen Pastor und einem „Schäfchen“. Das „Schäfchen“ gibt dem Pastor was mit auf den Weg. Kontrovers, nachdenklich, nach vorne schauen. Wie oft dreht Gott höchstpersönlich mal eben eine Runde um den Block? Wen er da alles trifft? Und sich dann auch Zeit nimmt. Wunderbar. Großartig an diesen heißen Tagen im Juni. Der Sommer kommt mit Riesenschritten.

Bilder von Menschen aus der Gemeinde, die ihnen selbst Mut gemacht haben und mit denen sie auch anderen Mut machen wollen.

Urlaubseindrücke aus Ostfriesland

Nur noch zweimal schlafen, dann sind Ferien und nur noch viermal schlafen, dann ist es endlich soweit… unser online KiGo-Sommerspecial geht an den Start. Am 28.06. um 15 Uhr heißen wir, das Kindergottesdienstteam, dich und deine Familie ganz herzlich Willkommen und freuen uns auf eine kunterbunte, sommerliche, gesegnete Zeit mit euch. Es wird einiges zu lachen geben, wie der Blick hinter die Kulissen schon erahnen lässt. 🙂 Deshalb lasst euch überraschen und schaltet ein.

Am 28.06. ab 15 Uhr gibt es auf unserem YouTube-Kanal der Ev. Kirchengemeinde Werdohl ein neues Highlight. Nach der Osterpremiere folgt nun unser kunterbuntes Sommerspecial vom Kindergottesdienstteam. Alle großen und kleinen Zuschauer sind herzlich eingeladen, einzuschalten und mitzumachen. Thematisch dreht sich alles um Jona und seine große Reise, die eindeutig von allen Vorstellungen über Urlaub und Ferien abweicht. Aber seht am besten selbst, was es damit auf sich hat. 😉 Wir würden uns sehr freuen, wenn viele Kinder und Familien am Sonntag gemeinsam mit uns Spaß haben, singen, lachen und Kindergottesdienst feiern.

PS: Bleibt neugierig, was das alles mit dem Titelbild zutun hat. 😉

Und neugierig ist das richtige Stichwort: Fragst du dich nicht auch, was die Ermittlungen von Lea und Jonas auf dem Tatort Bauernhof bis jetzt ergeben haben? Wenn ja, dann hör doch gleich mal rein.

  1. Materialien: Backpulver, Essig, verschließbare Dose (Dosen von Brausetabletten eignen sich gut), z.B. Alufolie und Stifte zur Verzierung deiner Rakete.
  2. Verziere zuerst deine Rakete, ob mit Tonpapier, Alufolie oder sonst etwas, das ist ganz deiner Kreativität überlassen. Ich habe die Dose mit Alufolie eingewickelt, die Raketenform angepasst und etwas verschönert.
  3. Spätestens jetzt ist es gaaaanz wichtig, dass du mit einem Erwachsenen zusammen dieses Experiment durchführst und zwar im Freien!!! Denn sonst gibt es eine große Sauerei und das wollen wir ja nicht.
  4. Also, zuerst den Essig einfüllen.
  5. Dann vorsichtig das Backpulver oben in die Dose geben, sodass es sich beim Einschütten noch nicht direkt vermischt.
  6. Den Deckel schließen und die Rakete schnell positionieren. (Bild 6) In Deckung gehen und beobachten, wohin der Flug geht.
    PS: Wenn du etwas Übung mit deiner Rakete hast und den Deckel schnell schließen kannst und sie hinstellst, dann kannst du auch mal etwas schütteln, bevor du sie hinstellst. Aber natürlich trotzdem rechtzeitig, dass sie auch losfliegen kann. 😉
    Wenn deine Rakete einfach nicht starten möchte, dann kann es daran liegen, dass etwas wenig Essig und Backpulver als Treibstoff vorhanden sind. Dann öffne die Dose vorsichtig (!), denn ein gewisser Druck herrscht trotzdem darin und Essig und Backpulver reagieren auch miteinander, aber nicht stark genug, um den Deckel abzusprengen. Dann füll von beiden Zutaten noch etwas hinzu und teste deine Rakete ein weiteres Mal. Viel Spaß bei deiner Mission… 🙂

Am Pfingstsonntag durfte eine zweite Auflage des open-air-Gottesdienstes auf dem Vorplatz der Friedenskirche mit über 100 Besuchern gefeiert werden. Ab 9 Uhr wurde aufgebaut, abgemessen, Listen sortiert, dekoriert, die Technik gecheckt, Kaffee gekocht und alles festlich hergerichtet. Und wer hätte es gedacht… Am Eingang wurde Schlange gestanden – auf Abstand natürlich. 🙂

Pfingsten – der Geburtstag der Kirche und der sollte, trotz aller Umstände, gebührend gefeiert werden. Die ersten Gäste wurden von bunten Luftballons und Geschenken am Eingang und auf dem gesamten Platz empfangen, welche mit Kreide liebevoll aufgemalt wurden. Happy Birthday – alles Gute zum Geburtstag.

Die kleinen Gottesdienstbesucher durften sich am Anfang eine Wundertüte abholen, mit welcher sie den Auftrag bekamen, den Vorplatz weiter festlich zu bemalen und zu gestalten. Dieser Auftrag wurde bestens angenommen und am Ende zeigten sich viele weitere Geschenke, Luftballons und Torten. 🙂

Der Gottesdienst wurde musikalisch von Marion Jeßegus (Klavier und Gesang) und Dayong Zhang (Oboe) begleitet. Mit Liedzetteln ausgestattet, durften die Besucher freudig unter freiem Himmel mitsingen, was sehr gut ankam und sich hören ließ. Insgesamt durfte eine bunte Gottesdienstgemeinschaft, von jung bis alt, gemeinsam auf Abstand miteinander Pfingsten feiern und sich durch den Heiligen Geist auch und gerade in diesen Zeiten verbunden wissen. Ein sehr schöner und gesegneter Gottesdienst, in welchem des Öfteren ein ordentlicher Wind wehte, so wie es auch die erste Gemeinde verspürt haben muss, durfte mit einem ausgeschenkten Kaffee oder Kaltgetränk bei einem kleinen Gespräch ausklingen. Aber seht selbst…