Ob klein oder groß: Jede Orgel, die gespielt wird, bringt dabei ganz schön viel von „kesser Lippe“ ein, denn der Hauptbestand sämtlicher Orgelpfeifen ist als „Lippen- oder Labialpfeife“ gebaut. Der Klang entsteht dabei wie bei einer Blockflöte. Die glänzenden metallenen Prinzipalpfeifen in unterschiedlichsten Größen stellen das „typische“ Bild einer Orgelpfeife dar: Auf den trichterförmigen Pfeifenfuß ist ein meist zylindrischer (je nach Register auch konischer) Pfeifenkörper aufgelötet, von einer waagerechten Metallplatte getrennt, sodass die Luft nur noch vorn durch eine schmale, haarfeine Spalte, die „Kernspalte“, strömen kann. (Bei der Blockflöte übernimmt dies der namengebende inwendige Holzblock). Genau an dieser Stelle hat die Orgelpfeife ihre charakteristische vordere Öffnung. Das Pfeifenrohr ist zur Kernspalte hin flachgedrückt, es entstehen Ober- und Unterlippe der Pfeife, die für die Tonerzeugung zuständig sind. Eine spannende physikalische Angelegenheit, wie eigentlich alles an einer vollmechanischen Orgel! Den weichen Orgelklang übernehmen häufig Labialpfeifen aus Holz. Sie werden in der in der Regel mit rechteckigem Querschnitt aus Brettern gebaut und haben – wie schade! – nur eine Oberlippe… Trotzdem: Ganz schön kess!
(Für das Lösungswort des Preisrätsels: Nummer des Blog- Beitrags und den Buchstaben „G“ notieren.)
Schön wars. Trotz Nieselregen. Eine Gottesdienstgemeinschaft von Kindern, Jugendlichen und Erwachsenen auf einem sagenhaft schönen Gelände.
Am 21.08.21 hieß es: Ready, steady, Jahresprogrammvorbereitung! Das KiGo-Team der Kirchengemeinde Werdohl traf sich zur Vorbereitung des Jahresprogramms in den Jugendräumen an der Christuskirche. Da es sich mit leerem Magen bekanntlich schlecht arbeiten lässt, startete der Tag mit einem leckeren Frühstück unter freiem Himmel. Das Wetter spielte nämlich auch mit: Strahlender Sonnenschein und motivierte Mitarbeiter*innen ergaben an diesem Samstag eine hervorragende Kombi. Ganz im Sinne des Team-Gedankens wurde gemeinsam der Tisch gedeckt, der Kaffee gekocht und vor dem Schmaus zusammen gebetet. Auch nach dem Frühstück stand das Konzept „Team“ weiter im Vordergrund: Gemeindepädagogin Kerstin Sensenschmidt hatte im Vorfeld Wollfäden mit unterschiedlichen Farben auf dem Gelände versteckt, die – wie sonst nur Ostern üblich – gesucht werden mussten. Dabei sollte jedes Team-Mitglied Fäden einer Farbe suchen. Es mussten auch grüne Fäden – an Hecken und Büschen befestigt – gesucht werden… Wer also noch grüne Wollfäden findet…gerne bei Kerstin Sensenschmidt abgeben. 😉 Das KiGo-Team knotete im Anschluss an die Suchaktion alle Fäden zu einem großen Netz: Jeder Faden – im übertragenen Sinne jede Eigenschaft eines jeden einzelnen Team-Mitglieds – ist wichtig, um das Team zu stärken und zu unterstützen. So entstand ein wunderschönes, buntes KiGo-Mitarbeiter*innen-Netz.
Am Nachmittag ging es dann an’s Eingemachte: Die Sonntage wurden gezählt, das Oberthema für das neue Programm festgelegt, die einzelnen Sonntage mit Themen bestückt. Dieses Jahr beschäftigen sich die Kinder im KiGo mit biblischen Persönlichkeiten. Das wird spannend!
Am Abend wurde noch der Grill angeschmissen und das ein oder andere Würstchen verputzt. Es war ein rundum gelungener Tag mit hervorragenden Ideen, ausgezeichnetem Essen und einem super Team, das sich auf die Arbeit mit den Kindern freut! Bis bald im Kindergottesdienst! 🙂