Am Freitag war es nach langer Zeit wieder laut und deutlich zu hören: „Tapfer und Treu!“, der Jungschargruß der EC Jungschar Stadtmitte. Nach vielen Wochen und Monaten ohne Jungschar geht es jetzt wieder los. 14-tägig sind alle Kinder zwischen 7 und 12 Jahren herzlich an die Jugendräume an der Christuskirche eingeladen, von 16-17:30 Uhr eine tolle Zeit zu erleben, Geschichten aus der Bibel zu hören, Spaß mit anderen Kindern zu haben und endlich wieder Jungscharfeeling zu spüren. Natürlich müssen auch in diesem Rahmen gewisse Spielregeln eingehalten werden und das Einverständnis der Eltern in schriftlicher Form vorliegen, aber für alle, die am Freitag schon dabei waren, schien das kein Problem zu sein. Es durfte eine sonnige, spaßige, sportliche und interessante Zeit gemeinsam erlebt werden. Es ging auf große Bootstour – mit Jesus und seinen Jüngern direkt in den Sturm. Außerdem wurde sich sportlich im Viereck und mit Ninja-Können gemessen. Alle waren sich am Ende einig, dass es schon schöner mit als ohne Jungschar ist! 😉
Eine halbe Ewigkeit ist es her, dass wir so richtig Kindergottesdienst machen konnten, doch am 30. August war es dann endlich soweit… Der Freiluftgottesdienst der Ev. Kirchengemeinde auf Gut Bockeloh stand an und an diesem besonderen Gottesdienst durften natürlich auch die Kinder nicht zukurzkommen. Deshalb haben wir uns etwas ganz Besonderes für diesen Tag überlegt. Wir waren gespannt wie es sein würde, unter Coronaschutzkonzeptsbedingungen Kigo zu machen, doch die Freude darüber, dass es möglich war, übertraf alle Zweifel und Unsicherheiten. So gingen wir voller Tatendrang, Motivation und guter Laune an die Aufbauarbeiten auf dem Gut. Es wurden Decken ausgelegt, Spielmaterial verteilt, Bastelutensilien aufgeteilt, Tische und Hocker gruppiert und unser eigener „Kigo-Eingang“ gestaltet. Die Kinder wurden in drei Kleingruppen begrüßt, in welcher sie sich mit ihren jeweiligen Mitarbeitern frei als 10er-Bezugsgruppe bewegen durften. Zu Beginn durften sowohl die kleinere als auch die Gruppen der älteren Kinder ein Namensschild bemalen. Nach einer ersten Spielphase, Begrüßung und der wichtigen Frage, nach Geburtstagskindern der letzten Woche hießen Paul und Andreas unsere kleinen und großen Gäste Willkommen. Wobei der Paul sie fast übersehen hätte, weil er so hektisch und zügig unterwegs war. Er befand sich nämlich auf der Flucht vor dem großen Matze aus seiner Klasse, der ihm immer Angst machte. Doch Andreas konnte ihn beruhigen und ihn dazu bringen, im Kigo zu bleiben, wo er sicher war. Es sollte auf eine Zeitreise gehen, die uns knapp 3000 Jahre in die Vergangenheit reisen ließ – direkt auf den Kriegsschauplatz der Philister und Israeliten, wo der kleine David den Riesen Goliath mit Gottes Hilfe besiegte. Nach dieser spannenden und actionreichen Reise, die uns zum Glück auch wieder zum Gut Bockeloh zurückbrachte, durfte jedes Kind seine eigene kleine Zeitmaschine zur Erinnerung basteln. Doch kaum war diese fertig, war der Gottesdienst auch leider schon vorbei und somit ging leider auch unsere reich gesegnete Kindergottesdienstzeit zu Ende, die uns allen sicherlich lange in Erinnerung bleiben wird Dank strahlender Kinderaugen und breitem Grinsen.
Gestern war es endlich soweit – ein weiteres Highlight für Kinder in den Ferien stand an und zwar eine abenteuerliche Wanderung. 🙂 Die Abenteurer wurden herzlichst begrüßt und durften sich zu Beginn ein buntes Namensschild basteln, welches nachher zur Erinnerung mitgenommen werden konnte. Zur Auflockerung und zum Aufwärmen für unsere Tour wurden ein paar Bewegungslieder geschmettert und es war schnell klar: Singen macht echt Spaß. Allen Teilnehmern wie Mitarbeitern war es anzumerken, wie sehr solche Angebote in den letzten Wochen und Monaten gefehlt haben und wie sehr wir uns alle freuten, diese Möglichkeit zu haben, gemeinsam etwas zu erleben, Spaß zu haben und herzhaft zu lachen. Es war eine ganz tolle Truppe, die gespannt der Geschichte von Abraham lauschte, welche durch seine Küchenmagd Esra erzählt wurde. Während Esra sich auf den Weg ins Küchenzelt machte, um dort alle Utensilien für die große Reise zu packen, schnürten auch wir unsere Wanderschuhe und schulterten unsere Rucksäcke mit Getränken, Verpflegung und Material für Spielstationen unterwegs. Denn auf dem Weg sollten uns ein paar Aufgaben erwarten. Nachdem wir unseren Koffer gepackt hatten, durfte etwas Tarnfarbe nicht fehlen. Genau wie Abraham wollten auch wir nicht überall auf unserer Reise erkannt werden. 😉 Unerkannt ging es in den Wald, wo wir aus Naturmaterialien Landkarten fertigten, auf leisen Sohlen vorwärts schlichen, uns im Dunkeln auf den richtigen Pfad konzentrieren mussten, „Geld“ verdient haben, Gastfreundschaft erleben durften und schlussendlich mit einer leckeren Bratwurst im Brötchen wieder an der Friedenskirche empfangen wurden. Ein sehr schöner, sonniger und erlebnisreicher Tag „Auf den Spuren Abrahams“ verging wie im Flug und schon standen dankbare Elterntaxis bereit, um ihre strahlenden Kinder abzuholen.
Stärkung nach der Wanderung Unsere Landkarten…