Wirft man bei einer mechanischen Orgel einen Blick ins Innere, so entdeckt man – hübsch in Reih‘ und Glied montiert – viele, mitunter meterlange, stabile Drähte oder dünne Holzlättchen, die von der Taste aus in die Höhe und in die Tiefe der Orgel führen und sich beim Niederdrücken der Tasten bewegen: die sog. „Abstrakten“ (schon wieder ein Wort, dass mit dem „Traktor“ verwandt ist und „ziehen“ bedeutet). Diese übertragen die Kraft des Fingers oder des Fuße durch ein ausgeklügeltes System von Wippen und Wellen auf die Ventile der gespielten Manual- oder Pedaltasten und sorgen dafür, dass die gewünschten Pfeifen der gewählten Register mit Wind versorgt werden und punktgenau erklingen.  Die flinke Bewegung der weit über 100 in unseren Werdohler Orgeln verbauten Abstrakten  erinnert an das lebhafte Spiel eines Marionettentheaters, wobei bei diesem   der Spieler das Geschehen von oben her dirigiert. Der Organist jedoch lässt mit Hand- und Fußarbeit  über seine Tastaturen  am Spieltisch von unten her „die Puppen tanzen“, das heißt: die Pfeifen der Königin erklingen.

Mit dem Konzert in der Christuskirche am ersten Adventssonntag (28.11.2021, 17 Uhr) findet unser Orgelblog seinen krönenden Abschluss. In einem vielseitigen Programm  werden nicht nur alle vier Werdohler Kirchenmusiker eindrucksvoll zeigen, welchen Klangreichtum die Orgel zu bieten hat. Im Rahmen des Konzertes sollen auch die Preisträger unseres Rätsels ermittelt. werden.

Die beiden neuen Lösungsbuchstaben lauten: 15 = R; 16 = N

(Wer noch einmal vergleichen möchte, findet hier die bisherigen Lösungsbuchstaben:

1 = M/ 2 = E/ 3 = T/ 4 = I/ 5 = K/ 6 =N/ 7 = G/ 8 =  I/  9 = S/ 10 = N/ 11 = T/ 12 = E/ 13 = U/ 14 = O

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