Einfach Gas geben. Kurven fahren. Das Sauerland entdecken. Unterm Helm mit Gott reden. Gedanken vertiefen. Spaß haben. Nicht vor Terminen wegfahren, sondern anders in Begegnungen hineingehen. Die Beschleunigung aus der Kurve heraus immer wieder ein besonderer Moment. Gashahn aufdrehen und los geht es. Schräglage, angemessenes Tempo. Den Ausgang der Kurve im Blick. Ein Gleichnis für die Gemeinde. So fühle ich mich oft auch in diesen Tagen und Monaten. Kurvig bleibt es. Mal bremsen, mal Gas geben. Schräglage und geradeaus. Easy Rider in Bewegung. Wir sind nicht mit der hoffnungsvollsten Botschaft der Welt ausgestattet, um verlegen darüber zu schweigen.
Pfarrer Dirk Grzegorek
Bei all den Einschränkungen, die wir im Moment hinnehmen müssen, bin ich froh, dass die Kirche donnerstags zur Marktzeit geöffnet sein kann. Jeden Donnerstag zwischen 10.00 und 12.00 Uhr sind ehrenamtliche Helfer da, um diese Zeit der offenen Kirche zu begleiten.
Vorne rechts, auf den Stufen vor dem Altar, steht eine Schale, die einlädt eine Kerze zum Gebet anzuzünden. Einzelne Menschen bleiben auch nur am Eingang stehen. Sie beten still, und gehen dann gleich wieder. Auch das ist möglich.
Um 11.00 Uhr laden dann die Glocken zur Teilnahme an einer kurzen Andacht ein. Diese Angebote werden gerne angenommen, denn auch mit aller Vorsicht und Einhaltung der Coronaschutzegeln können Menschen zur Ruhe kommen. Einigen Gemeindegliedern ist die Zeit der Stille so wichtig, dass sie jeden Donnerstag das Angebot der offenen Kirche nutzen. Es ist ja auch eine Gelegenheit, sich mit Abstand zu sehen.
Wer möchte, kann am Ausgang noch etwas zum Lesen mitnehmen. Dafür steht ein Tisch mit verschiedenen Schriften zur Verfügung, die regelmäßig erneuert werden.
Gemeindepädagogin Regina Berkemeyer
Grundschulkinder aus Werdohl bringen auf und mit selbst gemalten Bildern ihre Osterfreude zum Ausdruck. Eindrücklich. Auf den Punkt gebracht. Zu bestaunen in echt immer am Donnerstag von 9-12 Uhr in der Offenen Christuskirche.






