#jetzt
Neues. Aktuelles. Inspirierendes.

Kontakt
Pfarrer Dirk Grzegorek
Auf der Furth 12, 58791 Werdohl
Telefon 02392/7864
dirk.grzegorek@ekg-werdohl.de
Neues. Aktuelles. Inspirierendes.

Pfarrer Dirk Grzegorek
Auf der Furth 12, 58791 Werdohl
Telefon 02392/7864
dirk.grzegorek@ekg-werdohl.de
Wir setzen auf unserer Website Cookies ein. Einige davon sind essenziell, während andere uns helfen, unser Online-Angebot für Sie zu verbessern. Sie können dies akzeptieren oder per Klick auf die Schaltfläche "Nur essenzielle Cookies akzeptieren" ablehnen sowie diese Einstellungen jederzeit aufrufen und Cookies auch nachträglich jederzeit abwählen. Nähere Hinweise hierzu finden Sie in unserer Datenschutzerklärung.
EinverstandenVerberge nur die BenachrichtigungWeitere InformationenWir verwenden Cookies, um uns darüber zu informieren, wie Sie mit uns über diese Webseite interagieren. So können wir besser einschätzen, welche Informationen Sie suchen und was wir tun können, um Ihnen die gewünschten Informationen bereitzustellen.
Klicken Sie auf die verschiedenen Rubriken, um mehr darüber zu erfahren. Sie können auch einige Einstellungen ändern. Beachten Sie, bitte, dass das Blockieren mancher Cookies das einwandfreie Funktionieren unserer Dienste und der Webseite im Allgemeinen beeinträchtigen kann.
Diese Cookies sind unbedingt erforderlich, um Ihnen die über unsere Website verfügbaren Dienste uneingeschränkt zur Verfügung stellen zu können. Da diese Cookies für das Funktionieren unseres Online-Angebotes unbedingt notwendig sind, können Sie diese nicht ablehnen, ohne einzelne Funktionen der Website zu beeinflussen. Sie können diese dennoch sperren oder löschen, indem Sie Ihre Browsereinstellungen ändern und die Sperrung aller Cookies auf dieser Website somit erzwingen.
Diese Cookies sammeln Informationen, die entweder in zusammengefasster Form verwendet werden, um zu verstehen, wie unsere Website genutzt wird oder wie effektiv unsere Marketingkampagnen sind, oder um uns zu helfen, unsere Website und Anwendung für Sie anzupassen, um Ihr Nutzer-Erlebnis zu verbessern. Wenn Sie nicht möchten, dass wir Ihren Besuch auf unserer Website verfolgen, können Sie das Tracking in Ihrem Browser hier deaktivieren
Wir nutzen auch verschiedene externe Dienste wie Google Webfonts, Google Maps und externe Videoanbieter. Da diese Anbieter möglicherweise personenbezogene Daten wie zum Beispiel Ihre IP-Adresse sammeln, erlauben wir Ihnen, diese hier zu sperren. Bitte beachten Sie, dass dies die Funktionalität und das Erscheinungsbild unserer Website stark beeinträchtigen kann. Änderungen werden erst wirksam, wenn Sie die Seite neu laden.
Google Webfonts Einstellungen
Google Maps Einstellungen
Eingebundene Vimeo und Youtube Videos:
Vimeo und YouTube Einstellungen:
Weitergehende Informationen finden Sie in unserer detaillierten Datenschutzerklärung,

# „Genial Royal“ – 14. „Tausendfüßler“:
DiesUndDasWährend bei den Gliederfüßern die hohe Anzahl an Beinen gemeint ist, die das Wort „Tausendfüßler“ geprägt haben, spielt das sogenannte Fußmaß bei den Längen der Orgelpfeifen eine wichtige Rolle.
Neben der Finger- und Handbreite, der Elle und dem Klafter ist der Fuß eine der ältesten Längeneinheiten der Welt und wird heute noch in der See- und Luftfahrt und im Orgelbau verwendet.
Obwohl bereits im Mittelalter gebräuchlich gab es kein einheitliches Fußmaß, denn wir wissen alle wie unterschiedlich lang unsere Füße sein können. Und so variierte eine Fußlänge bei den Griechen und auch in Deutschland zwischen 282mm und 314mm.
In Europa galt lange Zeit der „Pariser Königsfuß“ mit 32,48cm Länge als Orientierung.
Übrigens: messen Sie doch mal nach: allgemein anerkannt ist das Fußmaß mit einer Breite von 16 Fingern. Was hat das Ganze mit unserer Orgel zu tun ? Natürlich nutzte man im Orgelbau auch ein Maß, um zu wissen wie lang eine Pfeife sein muss um einen bestimmten Ton zu erzeugen. Um akkustisch den tiefsten Ton der Orgeltasten (Klaviatur), das große C erklingen zu lassen, braucht eine Orgelpfeife eine Länge von ca. 2,56 Meter. Das entspricht der historischen Längeneinheit von 8 Fuß (1 Fuß = 32cm).
Somit bezeichnet die Fußlage heute die klingende Tonhöhe. Wer schon einmal auf die Registerknöpfe oder Registerschaltwippen unserer Werdohler Orgeln geschaut hat, findet eben diese Fuß-Angaben aufgedruckt, wie zum Beispiel 16 Fuß, 8 Fuß, 4 Fuß,
2 Fuß. Somit können Sie sich ausrechnen wie lang eine Normalpfeife bei diesem Register sein muss, um den tiefsten Ton zu erzeugen. Oder anders herum: ein 4 Fuß Register klingt beim gleichen Ton eine Oktave höher als ein 8 Fuß Register.
Orgelkunde ist schon echt spannend und wir können uns vorstellen warum bei einer Vielzahl von Füßen auf einem Ton viele unterschiedliche Pfeifen erklingen können, fast schon ein ganzes Orchester.
Würde man die Längen aller Pfeifen in einer großen Orgel addieren wäre der Begriff „Tausendfüßler“ wörtlich zu nehmen. Das schafft selbst das gleichnamige Tier nicht.
(Für das Lösungswort des Preisrätsels: Nummer des Blog- Beitrags und den Buchstaben „O“ notieren.)
„Lass fahren dahin“?
PastorenAlltagIch stolpere bei der Predigtvorbereitung zum 24. Oktober über die harte Aussage Jesu: „…und wer Sohn oder Tochter mehr liebt als mich, der ist meiner nicht wert“. Wie soll ich das als fünffacher Vater glaubwürdig weitersagen? Ich kann nur ehrlich meine eigene Anfechtung zugeben. Eine Woche später in Vorbereitung des Reformationsgottesdienstes erinnert mich der Satz „Und du sollst den Herrn, deinen Gott, liebhaben von ganzem Herzen…“ wieder an diese Herausforderung. In derselben Woche ist ein türkisches Ehepaar bei uns zu Gast, das in Izmir eine evangelische Gemeinde leitet. Jahrelang konnte er als Pastor nur mit Bodyguard aus dem Haus gehen; inzwischen ist „nur“ noch ein Polizist sonntags vor der Kirche nötig als Schutz vor Anschlägen. Könnte ich auch so leben und arbeiten? Im Reformationsgottesdienst selbst berichte ich über Luthers Mut, mit dem er vor genau 500 Jahren auf dem Wormser Reichstag zu seinem Glauben stand, bereits vom Papst mit dem Bannfluch belegt und vom Kaiser nun mit der Reichsacht bedroht. Anschließend singen wir die 4. Strophe des bekannten Lutherliedes „Ein feste Burg“, wo es heißt: „Nehmen sie den Leib, Gut, Ehr´, Kind und Weib: lass fahren dahin…“. Das dichtete Luther 7 Jahre später, als er bereits verheiratet und Vater geworden ist! Nach dem Gottesdienst spricht mich ein lieber Bruder und erfahrener Mitarbeiter an, der das alles wohl auch so gehört hat, und sagt: „Bei solchen harten Aussagen frage ich mich, ob ich überhaupt richtig Christ bin“. Gottes Wort ist eben ganz anders als unsere Worte. Und wir können es wohl nur richtig weitergeben, wenn es uns selbst getroffen hat.
Martin Buschhaus
Viva la reformation! Abendkirche auf Hof Crone
Gottesdienst