Wenn jemand „alle Register zieht“, dann zeigt er alles, was er kann und was er drauf hat.
Diese Redewendung stammt aus dem Arbeitsumfeld eines Organisten, denn eine Orgel, bei der alle Register gezogen sind, klingt mit sämtlichen Stimmen in prachtvollem Tutti.
Was aber ist ein Registerzug? Oftmals aufwändig aus edlem Holz gedrechselt, mit kunstvoll geschriebenen Schildern auf Elfenbein versehen, sind die Registerzüge als griffige Handhaben in Reichweite des Organisten neben den Manualen angebracht.
Als Register bezeichnet man eine Tonreihe von Orgelpfeifen gleicher Bauart und Klangfarbe. Die Pfeifen eines Registers stehen nebeneinander angeordnet in vielen Reihen im Orgelgehäuse (oft der Länge nach „…wie die Orgelpfeifen…“ platziert), wobei Pfeifen unterschiedlicher Register, die jedoch dieselbe Tonhöhe haben, genau hintereinander auf einer „Tonkanzelle“ stehen, einem langen, schmalen Holzkasten, in den der Spielwind durch Öffnen eines Ventils beim Herunterdrücken einer Taste hineinströmt.
Nun kommt der Trick mit dem „feinen Zug“: Damit nicht sämtliche Register in ohrenbetäubender Kakophonie gleichzeitig erklingen, ist bei nicht gezogenem Register den Pfeifen die Luftzufuhr durch das sogenannte „Schleifenbrett“ versperrt, das unterhalb der Pfeifen angebracht ist. Zieht der Organist ein Register, setzt er damit eine ausgeklügelte Mechanik aus Metallgestänge und Holzleisten, Winkeln und Hebeln in Bewegung. Diese Registertraktur (von lat. „trahere“ = ziehen), „schleift“ das Schleifenbrett ein Stückchen zur Seite, sodass die sich in ihm befindlichen Bohrungen genau unter den Löchern der Pfeifenfüße positioniert werden. Nur so kann bei gedrückter Taste der Spielwind die gewünschte Pfeife des gewählten Registers zum Klingen bringen, und dies alles ohne eine hörbare Zeitverzögerung, ganz gleich, ob der Registerzug durch traditionell vollmechanische Bauweise oder durch moderne Elektronik bewegt wird.
Ein wahrlich feiner Zug, oder?
(Für das Lösungswort des Preisrätsels: Nummer des Blog- Beitrags und den Buchstaben „U“ notieren.)
Aufgrund weitverbreiteter Schnupfnasen traf sich nur eine kleine Gruppe von Müttern und Kindern zur Krabbelgruppe Hummelnest, die das Zusammensein nach so langer Zeit aber richtig genossen. Es wurden neue Lieder und Finderspiele gelernt und aus den gesammelten und gepressten Blättern ein kleiner Fuchs gebastelt. Viel zu schnell war der Morgen schon wieder vorbei.
Liebe KU3-Eltern, liebe KU4-Eltern, liebe KU8-Eltern,
für die nächsten beiden Sonntage – 17.10. und 24.10. – beide werden in der Friedenskirche um 10:30 Uhr mit Kinderbetreuung gefeiert, bitten wir Sie als Eltern, Ihre Kinder und Jugendlichen jeweils für den Sonntag in einem Corona-Testzentrum kostenlos testen zu lassen (für Minderjährige bleibt das kostenlose Testangebot bis Dezember diesen Jahres bestehen), falls nicht bereits ein vollständiger Impfschutz nachgewiesen werden kann, da in den Ferien schließlich nicht in der Schule getestet wird und somit kein Nachweis vorliegt. Für den Besuch des Gottesdienstes muss jedoch von allen Besuchern ein 3G Nachweis vorgelegt werden. Bitte bringen Sie deshalb ein Negativtestnachweis (nicht älter als 48 Stunden) für den Besuch des Gottesdienstes/Kindergottesdienstes mit. Vielen Dank für Ihre Unterstützung und Verständnis in dieser Situation.
Wir freuen uns sehr, auch die nächsten beiden Sonntage in großer Zahl, mit vielen Menschen, groß und klein, jung und alt, feiern zu dürfen und Sie und euch herzlich Willkommen zu heißen! 🙂
Sonnige Feriengrüße, bleibt behütet von Christus
Euer Kindergottesdienstteam und die KU3/4/8 Teams