Beim Zimbelstern handelt es sich um ein Effektregister der Orgel. Wenn er eingeschaltet wird dreht sich der meist im Orgelprospekt sichtbare Stern. Dieser wird im Inneren der Orgel über eine Welle angetrieben auf der oft Klangstäbe,
Glöckchen oder rotierende Sterne aus Metall angebracht sind, den sogenannten Zimbeln. Einen Zimbelstern gibt es an der Orgel der Friedenskirche in Eveking. Unsere anderen beiden Orgeln verfügen aber über ein hell klingendes
Mixturenregister, welches oftmals „Zimbel“ genannt wird. Der Organist setzt diese Register vornehmlich ein, wenn es festlich und eben besonders feierlich sein soll.
Zimbeln bestehen in der Regel aus zwei bronzenen leicht gewölbten Tellern, die sich nach außen hin abflachen. Werden die Außenkanten angeschlagen gibt es einen lang anhaltenden hellen Klang, oder bei großen Zimbeln einen
dunkleren, durchdringenden Klang.
Zimbeln haben eine uralte Tradition und sind schon in der Bibel erwähnt. Aus der Kultur des Volkes Israel war Musik nicht wegzudenken. Man blies Trompeten und Hörner, um die Menschen zur Anbetung zu rufen und wichtige Ereignisse anzukündigen. Das Spiel auf der Harfe oder Leier sollte Könige besänftigen. Bei freudigen Anlässen schlug man Trommeln, schüttelte Rasseln und ließ Zimbeln erklingen.
„Lobet ihn mit hellen Zimbeln, lobet ihn mit klingenden Zimbeln!“ heißt es in Psalm 150,5.
Und achten Sie darauf wenn bald wieder das bekannte Weihnachtslied „O du fröhliche…“ gesungen wird. Vielleicht hören Sie dann bei der letzten Strophe den hellen, warmen Klang des Zimbelsternes.
Mit dem Konzert in der Christuskirche am 28.11.2021 um 17 Uhr findet unser Orgelblog seinen krönenden Abschluss. Alle vier Werdohler Kirchenmusiker zeigen eindrucksvoll, welchen Klangreichtum unsere Königin zu bieten hat.
Im Rahmen dieses Konzertes sollen auch die Preisträger unseres Rätsels ermittelt werden. Bringen Sie also das Lösungswort mit.
(Für das Lösungswort des Preisrätsels: Nummer 17 = „E“ und 18 = „I“ notieren.)
Wirft man bei einer mechanischen Orgel einen Blick ins Innere, so entdeckt man – hübsch in Reih‘ und Glied montiert – viele, mitunter meterlange, stabile Drähte oder dünne Holzlättchen, die von der Taste aus in die Höhe und in die Tiefe der Orgel führen und sich beim Niederdrücken der Tasten bewegen: die sog. „Abstrakten“ (schon wieder ein Wort, dass mit dem „Traktor“ verwandt ist und „ziehen“ bedeutet). Diese übertragen die Kraft des Fingers oder des Fuße durch ein ausgeklügeltes System von Wippen und Wellen auf die Ventile der gespielten Manual- oder Pedaltasten und sorgen dafür, dass die gewünschten Pfeifen der gewählten Register mit Wind versorgt werden und punktgenau erklingen. Die flinke Bewegung der weit über 100 in unseren Werdohler Orgeln verbauten Abstrakten erinnert an das lebhafte Spiel eines Marionettentheaters, wobei bei diesem der Spieler das Geschehen von oben her dirigiert. Der Organist jedoch lässt mit Hand- und Fußarbeit über seine Tastaturen am Spieltisch von unten her „die Puppen tanzen“, das heißt: die Pfeifen der Königin erklingen.
Mit dem Konzert in der Christuskirche am ersten Adventssonntag (28.11.2021, 17 Uhr) findet unser Orgelblog seinen krönenden Abschluss. In einem vielseitigen Programm werden nicht nur alle vier Werdohler Kirchenmusiker eindrucksvoll zeigen, welchen Klangreichtum die Orgel zu bieten hat. Im Rahmen des Konzertes sollen auch die Preisträger unseres Rätsels ermittelt. werden.
Die beiden neuen Lösungsbuchstaben lauten: 15 = R; 16 = N
(Wer noch einmal vergleichen möchte, findet hier die bisherigen Lösungsbuchstaben:
1 = M/ 2 = E/ 3 = T/ 4 = I/ 5 = K/ 6 =N/ 7 = G/ 8 = I/ 9 = S/ 10 = N/ 11 = T/ 12 = E/ 13 = U/ 14 = O
Unter dem Thema fand der KU8-Vorstellungsgottesdienst diesen Sonntag statt. Die Konfis hatten sich, zusammen mit dem KU8 Team, mit all ihrer Kreativität und Talenten im Gottesdienst eingebracht.
Mit einem kurzen Videoclip wurde das Thema „Gemeinde – mein Platz? “ eingeführt. Hand, Fuß, Ohr und Auge stritten sich um ihre Position im Körper. Bis letztendlich das Herz sie darüber aufklärte, dass jeder einzelne doch zur Gesundheit des Körpers beiträgt. Denn wo blieben wir ohne unser Gehör? Oder ohne unser Augenlicht? Wenn auch nur ein Glied fehlt, dann ist der Körper unvollständig und wird krank.
Einige KU8 Jugendliche haben ihre Wortgewandtheit genutzt und eine Fürbitte oder einen Psalm geschrieben, den/die sie im Gottesdienst vorgetragen haben.
Jeder Konfi, egal ob Rollenspiel, Psalm, Fürbitte, Deko oder Give away, hat seinen Teil zu diesem wunderbaren Gottesdienst beigetragen. Was wäre der Gottesdienst ohne die Fürbitten gewesen? Was wäre er ohne die viele Deko gewesen?
Jede Idee hatte ihren Platz im Gottesdienst. Genau wie jeder Jugendliche seinen Platz in unserer Gemeinde hat. Den Platz, den Gott uns zugewiesen hat. Denn wir als Gemeinde sind wie ein Leib mit vielen Gliedern. Und dessen Haupt bildet Christus.
Deshalb blicken wir stolz auf unsere Konfis, unsere Ehrenamtlichen, unser Technik Tea, die Band und unsere Gemeinde. Wir danken euch, dass ihr Teil unserer Gemeinde seid!





