Drei Wochen lang war in der Sternschnuppe richtig was los – denn sie hatten ganz besondere Gäste: echte Hühner! Schon am ersten Tag war die Aufregung groß, als die Hühner bei uns einzogen. Im Rahmen einer Kinderkonferenz wurden in beiden Gruppen der Einrichtung Namen für die vier Hühner vorgeschlagen und anschließend wurde mit Hilfe einer Wahl abgestimmt. Elsa, Pito, Skala und die dicke Berta fühlten sich in ihrem neuen Zuhause auf unserem Außengelände sichtlich wohl. Das Hühner auch viel Arbeit machen, stellten die Kinder der evangelischen Kindertagesstätte Sternschnuppe sehr schnell fest. Jeden Tag durften sich zwei Kinder aus jeder Gruppe einteilen lassen, um sich liebevoll um unsere gefiederten Freunde zu kümmern. Gemeinsam füllten sie Wasser- und Futterschalen, gaben frisches Grünzeug oder Küchenreste und sammelten Kot auf, welcher sich auf der Wiese ansammelte. Das Highlight am sogenannten „Hühnerdienst“ war, nachzuschauen ob die Hühner neue Eier gelegt hatten. Mit großer Begeisterung lernten die Kinder, was Hühner gerne fressen und wie wichtig es ist, verantwortungsvoll mit Tieren umzugehen. Natürlich blieb es nicht nur beim Sammeln der Eier, denn aus den frischen Eiern zauberten wir gemeinsam viele Leckereien: Waffeln, saftigen Apfelkuchen und sogar Eiersalat – alles selbstgemacht und mit viel Liebe zubereitet. Das hat allen wunderbar geschmeckt! Auch unsere Eltern durften Teil des Projekts sein. Viele brachten zusammen mit ihren Kindern frisches Futter für die Hühner mit – von knackigen Äpfeln über Salat bis zur Wassermelone. Während den Abholzeiten nutzten sie die Gelegenheit, die Hühner zu besuchen, gemeinsam mit ihren Kindern zu beobachten und mehr über das Projekt zu erfahren.
Ein Projekt, das verbindet
Das Hühnerprojekt war nicht nur spannend, sondern auch lehrreich: Die Kinder haben viel über Tiere, Verantwortung und Ernährung gelernt – und dabei jede Menge Spaß gehabt. Ein tolles Projekt, welches der Elternbeirat der evangelischen Kindertagesstätte Sternschnuppe von dem Erlös von Waffelbackaktionen ermöglicht hat. Am Ende der drei Wochen fiel der Abschied von den Hühnern gar nicht so leicht, aber die Erinnerungen an diese besondere Zeit bleiben allen sicher noch lange erhalten.









