Für jeden Autofahrer ist er ganz selbstverständlich, der prüfende Blick in den Rückspiegel. Auch für Organist und Organistin ist der Rückspiegel am Instrument eine wichtiges Must- have, um bei der Arbeit alles im Blick zu behalten: Die Tastaturen, die Noten, die Registerzüge – und das Geschehen am Altar, damit der flüssige und dynamische Ablauf des Gottesdienstes gewährleistet ist und man mit dem agierenden Liturgen ständig in Blickkontakt stehen kann. Klar, in großen Kirchen, wo die Entfernung zum Chorraum allzu weit oder der „Durchblick“ vom Spieltisch der Orgel aus durch mancherlei bauliche Eigenheiten versperrt ist, sorgen dafür inzwischen oft Kamera und Monitor. Dennoch bleibt der gute, alte Rückspiegel für den Kirchenmusiker unersetzlich, damit er auch während des Spiels sehen kann, was sich hinter seinem Rücken tut – wie in der abgebildeten Zeichnung des Cartoonisten Gerard Hoffnung…(aus: Hoffnungs großes Orchester, Langen- Müller 1976).
(Für das Lösungswort des Preisrätsels: Nummer des Blog- Beitrags und den Buchstaben „T“ notieren.)
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