Das ev. FAZ Arche Noah hat sich für die Fastenzeit 2024 ein besonderes Projekt überlegt. Die Fastenzeit sollte als spielzeugfreie Zeit genutzt werden. Anlass dazu waren die vorherigen Beobachtungen, die im Kindergartenalltag gemacht worden sind. Durch das Verhalten der Kinder wurde den Fachkräften bewusst, wie selbstverständlich Materialien und Spielzeuge wahrgenommen werden. Vorgegebenes Spielzeug gibt zudem wenig Anreize, die eigene Fantasie und Kreativität zu nutzen. Die Fastenzeit, als Zeit, um auf etwas zu verzichten, schien für dieses Projekt sehr passend. Das Ziel des Projektes war, dass in dieser Zeit nicht nur die Kreativität, sondern auch logisches Denken, Entwicklung von Handlungs-strategien und die Neugierde gefördert werden soll. Durch die Entwicklung neuer Spielideen werden die Kommunikations-fähigkeit und sozialen Kompetenzen gestärkt und es können neue Freundschaften entstehen. Tage vor Beginn der Fastenzeit wurden die Kinder auf diese besondere Zeit vorbereitet, indem das Spielzeug eine Nachricht schickte. Dann war es soweit und gemeinsam wurde das gesamte Spielzeug weg geräumt. Im März fuhr das gesamte Kindergartenspielzeug dann in den Urlaub. Das Einzige, was in den Gruppen blieb, waren die Möbel, wie Tische, Stühle und Schränke. Für die Fachkräfte bedeutet es, sich zurückzunehmen, die Kinder zu beobachten, zu unterstützen und Weg Begleiter zu sein. Dabei war es wichtig, ein offenes Ohr für die Themen und Anliegen der Kinder zu haben. Zudem standen Gespräche mit den Kindern im Vordergrund, um Erfahrungen auszutauschen, zu reflektieren und Ideen aufzugreifen standen . Nachdem den Kindern bewusst wurde, dass das Spielzeug wirklich in den Urlaub gefahren ist, nutzten sie das, was noch im Kindergarten zu finden war oder brachten selbst etwas von zu Hause mit. Aus Tischen, Stühlen und Decken entstanden Häuser, Höhlen oder Fahrzeuge. Die Kinder haben selbstständig Kreisspiele angeleitet und vermehrt Rollenspiele gespielt. Die Fachkräfte waren begeistert und beobachteten, wie viel Kommunikation und Absprache zwischen den Kindern stattfand und welche Spielkonstellationen entstanden sind. In den Gesprächen mit den Kindern wurde deutlich, dass das Spielzeug gar nicht so fehlt. Als das Projekt der spielzeugfreien Zeit sich dem Ende zu neigte, wurde allen Beteiligten deutlich, wie prägend und wertvoll diese Zeit war auch als Grundlage für die weitere pädagogische Arbeit.

In der Krabbelgruppe Hummelnest laufen so langsam die Vorbereitungen für das Gemeindefest am 30.06.2024 von 11 – 16 Uhr rund um die Christuskirche an. Damit man die Kleinsten der Gemeinde sofort erkennen kann, werden diese tollen T-Shirts erstellt.

 

Sonnenschein, Kirchplatz, eine bunte Gemeinde, Taufe, Musik, Chor, Gemeinschaft – „und als Jesus das gesagt hatte, wurde er vor ihren Augen emporgehoben, und eine Wolke nahm ihn auf, weg vor ihren Augen“. Die Herrschaftsfrage ist geklärt: Jesus sitzt zur Rechten Gottes!

Ein großes Thema, welches sich über die letzten Wochen in der Ev. Kita Sternschnuppe gezogen hat, war „Marienkäfer“. Rund um dieses Thema wurden verschiedene Aktivitäten für die Kinder angeboten. Es wurde gebastelt, die Gruppenräume wurden verschönert, die Fenster passend dekoriert, Turnstunden zum Thema wurden angeboten, Fingerspiele und Lieder wurden einstudiert, einige Bilderbücher betrachtet und vieles mehr. Ein ganz besonders Highlight war, dass in beiden Gruppen echte Marienkäfer aufgezogen wurden und die ganze Entwicklung, vom Schlüpfen bis zum Krabbeln, täglich von den Kindern beobachtet werden konnte. Über die Entwicklung wurde zusammen mit den Kindern eine Fotodokumentation erstellt, welche auch später noch einmal angeschaut werden kann. Abschließend zu dem Projekt wurden die Marienkäfer im Garten der Sternschnuppe freigelassen, wo sie sich jetzt ein langfristiges zu Hause suchen dürfen. Vor allem der richtige Umgang mit Kleintieren und Insekten stand bei diesem Projekt im Mittelpunkt. Natürlich wurden auch viele neue Dinge dazugelernt, wie genau der Lebensraum aussieht, was Marienkäfer fressen und auch welche Unterschiede sie haben. All das können die Sternschnuppenkinder jetzt wunderbar erklären.